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Sonnenwind
und Auswirkungen Die
Sonne sendet Wellenstrahlung und Teilchenstrahlung, ein feiner Strom elektrisch
geladener Teilchen, hauptsächlich Protonen und Elektronen, aus. Man nennt diese
Teilchenstrahlung Sonnenwind oder Plasmastrahlung. Absorption von UV und Röntgenstrahlung
ist verantwortlich für die Entstehung der Ionosphäre in der Erdatmosphäre.
Die Korpuskelstrahlung eines Flares erreicht mit einer Verzögerung von etwa
einem Tag die Erde. In den Van-Allen-Gürteln des Magnetfeldes der Erde
gespeicherte Teilchen werden in die Atmosphäre ausgeschüttelt und es kommt in
Höhen von rund 100 km zu Polarlichtern. Wegen des Erdmagnetfeldes können
elektrisch geladene Teilchen nur um
die magnetischen Pole in die Atmosphäre eindringen. Sie ionisieren dort die
Atome und regen sie zum Eigenleuchten an. Im Spektrum eines Polarlichtes sind
vor allem eine grüne und zwei rote Sauerstoff-linien zu finden. Mit den
Polarlichtern gekoppelt sind erdmagnetische Stürme, starke Störungen des
Erdmagnetfeldes. Ebenso treten Störungen des Mittelwellen- und
Kurzwellenempfangs auf. In Zeiten hoher Sonnenaktivität treten diese Störungen
zahlreich auf, ihr Zusammenhang mit Sonnenfleckentätigkeit, Flares,
Protuberanzen und anderen Veränderungen auf der Sonne ist gesichert. Die
Absorption von UV-Licht bewirkt die Bildung der Ozonschicht, die ihrerseits
wiederum dazu beiträgt, UV zu absorbieren. Solare Einflüsse auf das Wetter,
Wachstum, Krankheiten usw. sind nicht auszuschließen, aber schwer zu belegen. Während
im Jahresdurchschnitt die UV- und Röntgenstrahlung für die Entstehung der
Erdionosphäre verantwortlich sind, sind Sonneneruptionen für deren Störung
verantwortlich. Bilder von Polarlichtern: http://www.meteoros.de/polar/sammlung.htm |
Disclaimer Eugen und Maria Fornoff 94405 Landau November 2011 |